Beim Heilfasten entdecke ich jedesmal wieder die Intensität des Geschmacksinns neu. Jeder Schluck Tee birgt neben seiner Wirkkraft diesen intensiven Geschmack der Heilpflanze in sich.
Und es geht ums reinigen und durchputzen, ums lindern und lösen. Wenn mich nicht alles täuscht, habe ich doch noch zwei Flaschen Holersekt aus alten Zeiten im Depot.
Nachdem ich fündig geworden bin, hat Hermann die Anweisung bekommen, wo und wie er die Flaschen öffnen soll. Immerhin stand auf dem Schild: PFINGSTEN 2007. Ich weiß zwar, dass ich ein gutes Rezept habe- noch nie hat es eine Flasche zerrissen. Ich weiß aber auch, dass die einzelnen Flaschen recht unterschiedlich im Geschmack sein können.
Beide Flaschen waren hervorragend im Geschmack. Die erste haben wir umgefüllt und um Hermann zu zitieren, ist das kein Holersekt sondern ein Holerchampagner. Ich kann ihm nur recht geben. Langsam perlend und sehr weich und rund im Geschmack.
Darauf hin haben wir uns entschieden, dass heuer wieder einmal ein paar Flaschen dieser Köstlichkeit gemacht werden. Und ich stelle mir die Frage, ob Holersekt über die Jahre auch reift. Ich werde es ausprobieren und das Rezept NOCH nicht verraten, ganz nach dem Motto: ALTES FAMILIENREZEPT.