Angeregt durch die Wolfsfrau und dem Blättern in Büchern, die die Herkunft von Wörtern und Redewendungen beschreiben, bin ich an das Wort strawanzen erinnert worden. Mein Gott, war das eine unbeschwerte und freie Zeit. Jung waren wir, sehr jung…Was tun wir heute noch?… Gehen wir strawanzen…durch die Stadt…zun Buaßkreiz…oder s’Wiesenwegele…Bankl sitzen…ratschen und schaugen…und dann wieder zufrieden heim gehen. Strawanzen ist auch mit Hermann über Land fahren…schauen, staunen, schweigen, einkehren, Rast machen.
Das Wort kommt – eh klar – aus dem Italienischen: stravagare und hat den Vagabund in sich und ist außen rum. Es wird Zeit, wieder einmal so richtig strawanzen gehen.
heute geht leider alles soooooo schnell….strawanzen tuat heint kaum no epper!
i bin in den letzten tagen öfters im schnee und mit fotoapparat im anschlag, in den tag eini “starawanzt”…herrlich!