Von der Brache und vom Sein lassen

Es hat mich einiges an Überwindung gekostet, die Beete brach liegen zu lassen. Die Pläne für die heurigen Ferien haben dazu beigetragen, dass es mir leichter fällt. Immerhin wollten wir für 6 Wochen auf dem WEG sein. Vega war dann der Auslöser, doch noch ein Jahr zu warten. Dann kam Gott sei Dank der SOMMER 2015 mit Wärme, lauer Luft und der täglichen Möglichkeit, draußen zu leben. Ja, im Moment leben wir draußen, nützen alle Zeit, um Sonnen- und Sommerenergie in uns aufzusaugen. Und um NICHTS zu tun- sein zu lassen- eben Brache. Siesta in Mühl, eine ganz neue Lebensform. Mir fällt es nicht leicht, NICHTS zu tun, ich bin ein Kind meiner Eltern, aber dieser Sommer lädt dazu ein, das SEIN zu lassen, statt selber zu tun.

Ja, und im täglichen Einüben des SEIN LASSENS erfahre ich, dass sich vieles von selber erledigt, dass weniger oft mehr ist, dass Erholung sein darf(!), dass die Gemütlichkeit oft zu kurz kommt und dass das SEIN so einiges auf Lager hat, worauf das SELBER TUN gar nicht gekommen wäre. Dieser Sommer beschenkt mich auf vielfältige und tiefsinnige Art und Weise.

3 Gedanken zu „Von der Brache und vom Sein lassen

    1. Hermann

      Danke. Der Satz kommt mir gerade öfter unter. Teresa von Avila: Die Geduld erreicht alles! Manchmal leicht, manchmal weniger leicht und manchmal gar nicht zum glauben. Aber er hat seine Wahrheit.

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  1. petra

    …sonnenblumen sollte ich pflanzen, den die anderen pflanzen die was “erzeugen” sollten haben mich heuer g’scheid gepflanz und nix gemacht. nur die tomaten wuchern… und eben blumen die “nur” schön sind!

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