Ma woaß es lei it

Der Advent ist da und mit dem heutigen Tag auch der Adventskalender, der die Tage bis zur Heiligen Nacht begleiten wird.
Jene Nacht, in der sich die Christen alljährlich an die MENSCHWERDUNG ihres Gottes erinnern. Es menschelet an vielen Ecken und Enden, auf die eine und die andere Art.
Für diesen Advent 2016 finden an dieser Stelle unseres Hausbuches so ab und zu Fragen der Menschwerdung ihren Platz.
Die Eiszeit der Herzen treibt die abartigsten Blüten. Einige davon haben in unserem blog an der einen oder anderen Stelle schon ihren Ausdruck gefunden. Andere wiederum sind seit längerer Zeit ein Thema und erhalten jetzt ihren Platz.
Themen, die vielleicht einen gemeinsamen Nenner haben: MA WOAß ES LEI IT- oder – man WILL es nicht wissen.

Sie hat so geschrien.
Geschrien vor Schmerzen.
Immer lauter wurde ihr Schreien bis es ein Brüllen war.
Um sich hat sie geschlagen.
In ohnmächtiger Wut zerstört, was ihr wichtig und heilig war. Und dabei immer noch mehr von sich gefordert und verlangt.
Übermenschliches.
Selbstauferlegt und Selbstgegeißelt.
Und aus.

Mei, ma håts hålt it gwisst.
Sie håt jå nia eppes gseit.

Du
Du warst da.
Einfach nur da.
Fassungslos und mit einer Eselsgeduld.
Du warst da und hast die Schreie gehört.
Die Schmerzensschreie.
Und du hast sie ausgehalten – diese Schreie, den Anblick der Zerstörung, die Wut und das Brüllen. Übermenschliches.
Selbstverständlich bis zur Selbstaufgabe.
Du bist über dich hinausgewachsen und hast HALT gesagt und HALT gemacht. Und NICHT aus.
Haarscharf.

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