Juchezen und Jauchzen oder Halleluja und Hosianna

nicht mehr und schon gar nicht weniger ist das Ergebnis meines Bedenkens und meines Erspürens, wenn ich benennen will, was ich mit dem heutigen Ausprobieren eines neuen SERVUS-Rezeptes verbinde.

Sou isch deis Paktl aus dem Ofen kemmen.

Und der Duft von feuchtem Heu, mit Heublumen angereichert, hat den ganzen Raum erfüllt und alle Geschmacksnerven aktiviert.

Unser Heu, mit der Sense und der Sichel gemäht, augschtangert und eingebracht. Allein, dass wir in einem Land leben, wo derartiger Übermut der Natur wächst. Dass wir die Möglichkeit und das Mögen haben, die Ernte so einzubringen, lässt mich jauchzen.

Im Heu eingehüllt unsere Erdäpfel- von jeder Farbe ein paar Stück- begleitet vom rosa Knoblauch vom Bauern aus Orvieto. Da lande ich dann beim Halleluja- ob der Erde, des Saatgutes, des unvergleichlichen Geschmacks und der Verbundenheit mit anderen.

Der Herr hat schon gewusst, warum er die Idee von Brot und Wein mit seiner Gegenwart verbindet. Da schmeckt und riecht man den unermesslichen Reichtum des Lebens und der Schöpfung.

Sehr viel Glück haben wir, zu so einer Zeit und in so einem Land leben zu dürfen!!

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