Die Propyläen Kunstgeschichte

war für mich immer schon ein legendäres Sehnsuchtsobjekt. Eigentlich nirgends in meinem Bekanntenkreis vorhanden, aber manchmal kam ich doch an einer vorbei. Als Lexikonleser (ich gestehe!) war die Aussicht, auch die Neugier in diesen Bereich stillen (oder eigentlich dann ja anstacheln) zu können, sehr verlockend.
Die Ausgabe von 1966 (-83) war damals nicht billig: 140,- DM Subskription je Band (18 Stück), 265,- für jeden Supplementband (5 Bände) und dann noch die Sonderausgabe “Geist der Kunst” von André Malraux (750,-DM)! Heute werden die Bände auf ebay um einen Bruchteil verramscht; wer es damals kaufte, für den musste das einen hohen Wert haben.
Und so hab ich mich in den ersten erschienenen Band – “Die Kunst des 19. Jahrhunderts” vertieft und zuerst einmal nur die Abbildungen genossen; fallweise die zugehörigen Erläuterungen im Anhang gelesen.
Dabei bin ich dann gleich über zwei besondere Bilder gestolpert: den “Kuss”, den wir vor einem Monat in der Brera im Original gesehen haben, und das “letzte Aufgebot”, das aus zwei Gründen besonders ist: erstens soll ich mit Franz von Defregger verwandt sein (meine Urgroßmutter väterlicherseits direkt), andererseits ist die Vorlage für den Ort Villnöss – und da kommen wiederum die Klocker her. Das alles hat mit mein Vater erzählt.
Aus solchen Büchern muss man erst einmal wieder herausfinden, da drin könnte man sich jahrelang verkriechen…

Herzlichsten Dank an Maria, wir halten sie in Ehren!

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