Zwei alte Rosenstöcke

Ich weiß nicht einmal mehr, wo ich sie erstanden habe, sie sind Teil meines früheren Garten gewesen.
Ehrlich gesagt hält sich meine Pflege gegenüber ihnen in Grenzen, aber sie sind unerschütterlich und bieten uns jeden Frühsommer eine hundertfache Blütenpracht, inklusive Seelenbalsam.

Trick 17

Wir haben vor einiger Zeit den Entenstall auf Stelzen gestellt. Zum Einen haben die Enten dann einen feinen Schattenplatz und einen Unterstand und zum Anderen tue ich mich mit Misten leichter.
Um sie in den Stall zu locken haben wir all unsere Erfahrung eingesetzt. Frida war immer schon drinnen und hat geschlummert, Sternenstaub hat sich geweigert und Valentin musste natürlich munter bleiben, weil er als Chef der letzte sein muss.
Das hat dann oft bis 21.30 Uhr gedauert.
Jeden Tag ein Prozedere.
Also haben wir es mit Trick 17, in diesem Fall Mehlwürmer, versucht. Vergeblich.
Übrigens gab es diesen Trick angeblich, allerdings fehlt diese eine Seite im Buch eines berühmten Zauberers- daher die Redewendung.
Nachdem alle Versuche gescheitert sind, schlafen sie ihrem Naturell entsprechend VOR DEM STALL.
Der Grund, warum sich Sternnstaub so schwer tut- so glauben wir- liegt daran, dass sie auf einem Auge nichts sieht.
Zumindest verhält sie sich so.

I waret bereit

Jetzt bin ich mir nicht ganz sicher, ob Petrus einen Zauberlehrling bei sich eingestellt hat- ähnlich wie der KURZe bei uns. Beide kriegen die Geister, die sie riefen, nicht mehr los.
Oder ob er in Ibiza mit von der Partie war.
Ja, diese Anspielungen müssen jetzt sein.
Denn die Wetterkapriolen- vom Schnee in die Traufe- ähneln schon recht den Kapriolen von Basti und Bumsti.
Nichtsdestotrotz: Wir sind bereit, falls wir ab morgen in die Schule paddeln müssen.

Ich war bei der Gärtnerin meines Vertrauens

Mit ihr verbindet mich nicht nur die Namensgleichheit und die jahrelange Leidenschaft zu all den Gewächsen.
Die Kräuter durften schon raus, Tomaten und Basilikum müssen noch bis Donnerstag warten, während der Rosenweihrauch den Raum mit seinem Duft erfüllt.

Auf Pinterest

finde ich immer wieder die eine oder andere lohnende Idee.
Jetzt haben alle Gartengeräte ihren Platz.
Thematisch geordnet.

Der Kompost — das schwarze Gold des Gärtners

Mit dem Umbau im Gehege wollte ich auch die Kompostbehälter an einen anderen Ort versetzen.
In der Klockerei arbeiten wir mit drei bis fünf Kompostbehälter um den bestmöglichen Reifegrad zu erreichen.
Es war eine Wonne, diese Knäuel an Regenwürmer in die Hochbeete einzuarbeiten.
Am neuen Standort habe ich zuerst die Behälter mit einem dicken Stoff, noch aus den Zeiten des Textilwerks in Reutte, ausgekleidet.
Der Grund dafür sind die langen, die sehr langen Hälse der Hennen und Enten, denen es gelingt, den Kompost derart anzuknabbern, dass er nur noch wie ein angebissener Äpfel ausschaut.
In diesen Behältnissen ruht nun gut abgelagerter Kompost und wartet auf einen weiteren Einsatz.

Meine Pflanzsäcke werden auftoupiert

Ich habe mir wieder Pflanzsäcke aus Jute bestellt, da ich von denen im letzten Jahr derart begeistert war.
Sie sind sehr robust und haben eine hohe Tragkraft.
Bis sie ihren Weg auf die obere Terrasse finden, um Tomatenpflanzen zu beherbergen, hängen sie vor der Türe.
Seit Wochen fliegt eine Meise her und nimmt sich mit Inbrunst das Baumaterial für ihr Nest.
Irgendwo in der Gegend gibt es ein Jutenest.
Wie auftoupiert- ich glaube, das macht man heute gar nicht mehr beim Friseur- schauen die Pflanzsäcke aus.
Den Meisen gebe ich noch zwei Wochen, dann gehören die Säcke wieder mir.

Alle haben sie mitgeholfen

Bei solchen Umbauarbeiten kommt immer auch allerhand Getier und Gewürm zutage.
Ein Festessen für das Gefieder.

Umbau im Gehege

Um auch genügend Platz im neuen Entengehege zu haben, bedurfte es einiger Umbauarbeiten.
Das Reserveholz haben wir ins Schupfele gebracht.
Gutes Brennholz für den Winter.

Der neue Entenstall ist fertig

Am Palmsonntag haben wir das schlechte Wetter genutzt, um den neuen Entenstall zusammenbauen.
Innerhalb kürzester Zeit war dieses ausgetüftelte Teil einsatzbereit.

Die Fritillaria

oder auch Schachbrettblume genannt, hat mir in der Gärtnerei schon von weitem entgegen gewunken.
Sie ist jetzt jene Blume, die bei der Eingangstüre die Menschen willkommen heißt.
Soll recht robust sein, wurde mir gesagt.
Ich finde sie vor allem sehr schön.

Saatteppich und Samenkugeln

Ich kann es kaum erwarten, dieses Saatgut in die Erde zu bringen. Aber als erfahrene Außerfernerin weiß ich, dass ich mich da noch einige Wochen in Geduld üben muß. Aber ich sehe sie schon vor mir, all die Blütenpracht und all das keimende Grün. Es wird kommen, das Frühjahr. Es wird kommen, wie jedes Jahr. Und ich werde mich an der neuen Blütenpracht erfreuen. Wie jedes Jahr.

Von meinem iPad gesendet

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Das Gehege apert aus

und unser Gefieder erfreut sich an all den Schätzen, die die Erde jetzt wieder freigibt. Einträchtig picken und schnäbeln sie auf der Suche nach nahrhaftem Futter.
Auch unser Reserveholz hat der Schnee wieder freigegeben, das kommt beizeiten ins Schupfele, für alle Fälle.

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Mühl im März 2019

Bis auf ganz wenige Tage hat sich der März heuer so präsentiert. Grausig, aber dafür mit Kuschelfaktor.

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Kohlrabenschwarz

war die Scheibe von unserem Ofen. Musste er doch über zwei Wochen das ganze Haus befeuern.
Gedacht und gebaut wurde er so als „Spinnerei“ von Hermann- zum a bisl Fuierle schauen- ab und an.
Heilfroh waren wir in den Tagen ohne Heizung, dass es diese „Spinnerei“ in unserem Haus gibt.
Nach einer abschließenden und intensiven Reinigung der Scheibe haben wir jetzt wieder klare Sicht und hoffen, dass wir ihn in den nächsten Jahren wieder nur mehr fürs Fuierle schauen, für die Romantik und fürs Kuscheln brauchen.