Ja, sind’s jetzt ganz Wild geworden?

werden sich manche denken, die unseren fast ausschließlich vegetarischen Blog lesen. Abgesehen von unserer Haltung, auch Ausnahmen zu machen und nur zum allergrößten Teil vegetarisch zu leben (es gibt also den einen Fleisch-möglich-Tag, den Sonntag, statt des fleischfreien Donnerstags/Freitags/Montags ) gibt’s noch andere Gschichten, eine davon ist die vom Eisenmangel von mir.

Also: wenn schon, dann ausgesucht, garantiert nicht aus Massentierhaltung und es soll immer noch etwas besonderes sein…
Am meisten Eisen hat Hirschfleisch, ein Vielfaches von jedem anderen und das ist ja bei uns durchaus üblich und zu bekommen. Hab ich gemeint. Als ich’s dann versucht hab, war’s sehr schwierig. Vom Ritschi ein schönes, selber ausgelöstes Stück für unseren Silvesterabend (Danke!), ein paar wenige Würst im Bauernladen und auf Bestellung in Imst – ich hab begonnen zu hamstern und zu kosten.

Was ich aber dann nach einigem Stöbern übers Internet aus Neumarkt beim Strohmeier bestellen konnte, ist für mich einzigartig: außerordentlich fein gewürzt (NICHT zu salzig, feinste Gewürzaromen) und ein zartes Fleisch, dem man das behutsame Räuchern und die Lufttrocknung anschmeckt – unglaublich. Hauchdünn geschnitten reichen ein paar wenige Scheiben aufs mit ein wenig Butter bestrichene Holzofenbrot und dann wünscht man sich nur mehr das, was sich der Faust niemals hätte wünschen dürfen!

Flexitarier müsst man sein :-))

2 Gedanken zu „Ja, sind’s jetzt ganz Wild geworden?

  1. Pingback: Gerstensuppe mit Speckschwarten | Klockerei Blog

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