Archiv für den Tag: 13. Februar 2017

Risotto mit Lardo, Rosmarin und Äpfeln mit Romana-Salat

Ich habe vor Kurzem einen Lardo aus dem Chianti gekauft, der zwar geschmacklich sehr gut ist, viel weißes Fett!, und mit viel Rosmarin gewürzt — aber halt recht salzig. Also fast nur zum Kochen verwendbar (außer das Brot ist italienisch fast salzlos).

Heute hatte ich große Lust auf diesen Geschmack, und einen recht alten getrockneten „Romarin“, den wir einmal mit einem Montlobre dazubekommen haben. Auf der Suche nach einem Rezept lieferte Google gleich einen netten Treffer: in der L’Ustaria Ca dal Rat wird ein solches Gericht serviert – am Ortasee.

So hab ich’s gekocht (für drei Personen): eine kleine Zwiebel mit einigen Löffeln Olivenöl und 5 dag in Streifen geschnittenen Lardo dünsten, 20 dag Risottoreis einrühren, mit einem Glas Weißwein ablöschen und mit heißer Gemüsebrühe (etwa 1 l) immer wieder aufgießen und Rühren! 5 Minuten vor dem Ende einen kleingeschnittenen Apfel einrühren, am Ende mit einigen Löffeln frisch geriebenem Parmesan und etwas Butter anrühren und einige Minuten ziehen lassen. Mit schwarzem Pfeffer abschmecken.
Dazu einen Romana-Salat (mit Essig, Öl, Salz und weißem Mohn).

Und natürlich Rotwein. Grandios!

PS: Den Romana-Salat haben wir erst vor kurzem kennengelernt — empfohlen von unserem türkischen Gemüsehändler. Schmeckt unglaublich gut! Und ist angeblich überhaupt der älteste Salat. Die Mutter aller Salate praktisch.
PPS: Wenn man einmal darüber nachdenkt, wie viele Menschen daran beteiligt sind, dass Du am Tisch sitzen kannst bei einem Teller Risotto mit Salat und einem Glas Wein! In der ersten Reihe schon mindestens zweistellig, dann explodiert die Anzahl — und da denk ich nur an die Lebensmittel. Ein vielfacher Dank an alle Beteiligten!

Schau, der passt zu dir

Beim Ordnen und Sortieren all der verschiedenen Einmachgläser ist Hermann auch dieses Exemplar untergekommen. Es gab also auch eine Marke namens Phönix. Der Schriftzug aus den 50ern – alleine darüber habe ich mich gefreut.

Noch mehr über die Botschaft: Phönix aus der Asche.
Oder um es mit Tante Poldi zu sagen: #Phönixausderflasche.
Bin schon recht gespannt, welche Inhaltsstoffe die größte Heilwirkung haben.

Scherenschleifer und Pfannenflicker

hat es früher gegeben, sie sind von Haus zu Haus und haben ihre Dienste angeboten. Zum Wohle aller. Falls Hermann seine jetzigen Berufe – er kann ja Mehreres – nicht mehr ausüben mag, kann er sofort als Wandergeselle anfangen. Mein Entsafter ist jetzt wieder einsatzbereit undd alle im Depot gefundenen Scheren haben einen neuen Schliff erhalten. Fast wie im Repaircafe.

Qualitätskontrolle

Was die beiden da wohl machen?

Genau, Qualitätskontrolle.

Was machen wir mit den Kompotten, dem Apfelmus, den Schwarzwurzeln, den Ringlotten, die seit 30!!!!! Jahren in Weckgläsern sind?

Kosten.

Qualitätskontrolle: Für uns? Für die Hennen? Für den Raben? Für den Kompost?

Hunde waren nicht als Option dabei, was Vega als sehr ungerecht empfunden hat – weiß doch jeder, dass Hunde Apfelmus und Zwetschgenkompott mögen.